Mobile Endgeräte überflügeln Printmedien

Chris
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Sinkende Auflagen, schwindender Anzeigenmarkt, geringe Einnahmen, nur noch alte Leser: Printmedien befinden sich in der größten Sinnkrise ihrer Geschichte.

Entlassungen, neue Sparrunden, geschlossene Auslandsvertretungen – zuerst schwindet die Qualität, dann die Zeitung. Viele sprechen schon von einem aufkommenden demografischen Wandel. So verlor die Brigitte im letzten Jahr über 7% ihrer Auflage. Viele Zeitungen haben in der Vergangenheit an Ihren Kunden vorbeigearbeitet. Hofberichterstattung der lokalen Prominenz und 24 Stunden alte und unveränderte Reuters Nachrichten locken nur noch 4 % der unter 20 jährigen zum Kauf einer Tageszeitung. Das Geschäftsmodell der Printmedien ist am Ende. Der Anzeigenmarkt bricht schon seit Jahren durch die starke und kostenlose Konkurrenz aus dem Internet ein.

Das Userverhalten auf den sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook revolutioniert die Art und Weise wie Menschen in der heutigen Zeit miteinander kommunizieren. Wie wichtig diese Medien vor allen bei jungen Menschen sind, haben wir dieses Jahr eindrucksvoll durch den Arabischen Frühling erlebt. Jede Meldung wird im Netz kommentiert, eine Vorauswahl der Meldungen von einer Redaktion wird da schon als Zensur empfunden. Zahlreiche linke und alternative Blogs spezialisieren ihr Angebot und informieren sachlich und neutral über Sachverhalte die normale Printmedien niemals drucken würden (Bilderberg Konferenz, Gladio Gruppe).

Wie viel Zeit verbringen Menschen eigentlich durchschnittlich mit Printmedien und mobilen Endgeräten?

Die Nutzung mobiler Endgeräte lag im Jahr 2010 bei ca. 50 Minuten pro Tag. Schon ein Jahr später gehen die Experten von einer durchschnittlichen Usernutzung von über 65 Minuten aus. Das ist ein Sprung von mehr als 30 Prozent innerhalb eines Jahres. Die klassischen Printmedien vermelden einen stetigen Rückgang im Userverhalten. Verbrachte ein durchschnittlicher Amerikaner im Jahr 2008 noch 38 Minuten mit Zeitungen und 25 Minuten mit Zeitschriften, so sind es im Jahr 2012 nur noch 26 Minuten für Zeitungen und 18 Minuten für Zeitschriften. Somit wurden die alten Printmedien schon im letzten Jahr durch die mobilen Endgeräte abgelöst.

Fazit:

Die Printmedien verlieren immer mehr Marktanteile. Die Zukunft gehört den mobilen Endgeräten. Die Frage die sich stellt ist, wie vermarktet man die Informationen am geschicktesten über das Internet?

Chris
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