Einfach erklärt: Wieso Mobile First?

Vinzenz
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Im Web gibt es immer noch zahlreiche Webseiten, die nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Diese Seiten laufen Gefahr im Abseits zu landen. Ein Blick in die Webseitenstatistiken zeigt es klar und deutlich: Die Aufrufe von Mobilen Geräten sind in der Überzahl. Hier kommt nun der der Mobile First-Ansatz ins Spiel.

Mobile First bezeichnet eine Design- und Entwicklungsstrategie bei der der gesamte Entwicklungsprozess einer Website oder Webapp prioritär für mobile Geräte gedacht wird. Es wird also von klein nach groß entwickelt. Welche Vorteile das hat und warum es wichtig ist, Websiten für die mobile Nutzung zu optimieren, möchte ich Ihnen hier näher bringen.

Traffic - Die meisten Seitenaufrufe werden mobil getätigt

Trivial erscheint die Antwort, aber die meisten Leser werden diesen Artikel auch über ein Mobilgerät lesen, und daher mag es wenig überraschen, dass bereits mehr als die Hälfte aller Webseitenaufrufe weltweit über mobile Endgeräte generiert werden. Sicher bestehen Unterschiede bei der Ausrichtung einer Website. Schnelllebige interaktive Inhalte werden vornehmlich mobil z. B. innerhalb von sozialen Netzwerken erstellt, geteilt, geliked und diskutiert, während andere Webseiten z. B. im Bereich B2B aufgrund von umfangreichen Contentelementen primär vom Desktop aus abgerufen werden. Dennoch geht der Trend klar zu mobil, zumal auch Suchmaschinen mehr Anfragen über mobile Endgeräte erhalten, als über Desktopcomputer.

Knackpunkt mobiler Webseitennutzung ist die Nutzerfreundlichkeit

Bisher sind viele Webseiten im Responsive Design erstellt, sodass die Mobile Nutzung immerhin funktioniert, allerdings häufig mit Einschränkungen in Puncto Nutzerfreundlichkeit.

Diese Einschränkungen sind u. a. :

  • Lange Ladezeiten
  • Suboptimale Menuführung
  • Fehlende Swipe und Touchelemente
  • Verbuggte Formulare

Uns ist bewusst, dass Marketer und Designer es nicht gerne hören, aber viele Webseiten kranken in der mobilen Darstellung an aufwendigen Bildern, Videos und Slidern, die zwar eine Webseite optisch attraktiv erscheinen lassen, aber mobil zu sehr langen Ladezeiten führen.

Lange Ladezeiten wiederum führen zu hohen Bounceraten und haben seit dem Sommer auch einen negativen Touch mit Blick auf das Suchmaschinenranking. PageSpeed matters, besonders auf mobilen Endgeräten.

Bei der Menüführung schreckt man Besucher schnell ab, wenn dieses nicht intuitiv zu bedienen ist. Bereits nach wenigen Klicks verliert man dann Nutzer, die man zuvor durch diverse Marketingmaßnahmen aufwendig gewonnen hat. Wer seine Menuführung für mobile Endgeräte optimiert, ist klar im Vorteil.

Ähnlich sieht es aus, wenn swipebare Inhalte und Touchelemente fehlen. Nutzer von Smartpphones und Tablets sind es gewohnt derart Seiten zu bedienen und daher kann das Fehlen derartiger Funktionen und Elemente ebenfalls dazu führen, dass Besucher abspringen und fernbleiben.

Richtig ärgerlich, sowohl für Besucher als auch Webseitenbetreiber, können Formulare sein, die in der mobilen Ansicht nicht korrekt funktionieren oder fehlerhaft angezeigt werden. Wenn ein Besucher einem Call to Action folgt, dieser aber nicht funktioniert, ist der Frust auf beiden groß und der Lead verloren.

Fazit

Mobile First ist das Gebot der Stunde, mindestens für alle Webseiten, bei denen bereits mehr als die Hälfte der Besucher über mobile Endgeräte auf diese zugreift. Mobile Optimierung hat positiven Einfluss auf die Absprungraten und Akzeptanz einer Website. Daneben kann sich PageSpeed Optimierung positiv auf das Suchmaschinenranking und somit auf den organischen Traffic auswirken. Zu guter Letzt kann Mobile First signifikanten Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg einer Website haben.

Vinzenz
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